Freitag, 1. November 2024, 14:30 – 16:00 Uhr
Diskussion
Moderation: Aljoscha Hartmann, Radio Corax und Fabian Ekstedt, Radio Lora
Die Debatten um die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks werden hitzig geführt, gleichzeitig stellen immer mehr Zeitungen ihre Printausgaben ein oder verschwinden ganz und privat-kommerzielle Radiosender versuchen, sinkende Werbeeinnahmen durch eine nichtkommerzielle Umlabelung zu kompensieren. Gleichzeitig ist in Zeiten von zunehmenden Fake News, sich häufenden Angriffen auf Journalist*innen sowie Verschwörungsnarrativen eine gute und kritische Medienlandschaft wichtiger denn je. Dabei bietet ein gemeinwohlorientierter Journalismus – ähnlich dem Auftrag des ÖRR – eine mögliche Antwort auf die Krise des Journalismus und eine Alternative zum profitorientierten Journalismus. Denn Leser*innen- und spendenfinanzierte Medien, die vor allem crossmedial arbeiten, füllen eine wichtige Lücke in der Medienlandschaft, um die Öffentlichkeit sowohl allgemein als auch zu Nischenthemen zu informieren.
Welche Chancen sich hinter der Gemeinnützigkeit für Medienunternehmen verbergen und wie sich Freie Radios dazu verhalten können, diskutieren wir mit
- Christoph Schurian, Geschäftsführer des Forum Gemeinnütziger Journalismus und
- Anna Hunger, Redakteurin der Kontext Wochenzeitung.