Freitag, 6. November 2020, 15:00-16:30

Im Panel möchten wir darüber sprechen, welche Erfahrungen es mit Diskussionsrunden im Radio und welche unterschiedlichen Ideen es dazu gibt. Wir möchten den Raum eröffnen, gemeinsam darüber nachzudenken, wie politische Diskussionen mit Gästen im Radio funktionieren können und wie sie bereits durchgeführt werden.

Wir selbst als Redaktion versuchen viele Diskussionen in unser Sendung „recycling“ (FSK Hamburg) und sind sehr an einem Austausch über das Thema interessiert. Wir laden dazu herzlichst andere Sendungen ein, über ihre Sendungen und Konzepte im Panel zu sprechen und wollen selbst im Panel ein Konzept vorstellen.

Fragen, die wir in diesem Zusammenhang für wichtig halten sind:

Wer wird eingeladen? Wie viele Personen? Zu welchen Thema? In welcher Situation? Was ist der Zweck und das Erkenntnisinteresse der Diskussion? Wie nah sollen die vermuteten Positionen der Gäste mit den eigenen bereits sein (dies ist die Frage nach Überschneidung und Differenz der Positionen)?

Wozu kann es sinnvoll sein mehrere Gäste mit unterschiedlichen oder ähnlichen Positionen einzuladen?

Was unterscheidet Diskussionen im Freien Radio von Talkshows wie „Anne Will“?

Wo liegen die thematischen Grenzen des Formats einer politischen Diskussion? Wie breit kann das politische Spektrum an Gästen und Positionen sein, damit eine Diskussion möglich und produktiv ist?

Welche Rolle hat die Moderation und was ist eine „gute“ Moderation? Wer bestimmt das Gespräch und wie wird mit den Gästen umgegangen (Umgang mit dominanten Gästen)? Wie geht die Moderation mit problematischen Aussagen und Dynamiken um?

Wie lässt sich eine solche Sendung vorbereiten? Was sind wichtige rechtliche Aspekte bei Livesendungen und Aufzeichnungen mit Gästen? Das sind nur einige Fragen, wir freuen uns auch sehr über eure Gedanken und Fragen
zum Thema.

Handreichung:

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