Inhalt

Ausnahmsweise wollen wir uns nicht in technischen Detaills verlieren, sondern vielmehr den Ort des Sendens hinterfragen und damit auch die geschützte Kommunikationsform, an die wir uns gewöhnt haben. Darüber hinaus ist es nicht nur das „sich Aussetzen“ der Machenden, sondern auch das Verständnis des Mediums, das wir neu diskutieren müssen.

Sowohl technisch als auch inhaltlich ist möglich aus dem Feld der Experimente herauszutreten und dezentrale Sendeformate zu verstetigen, sie in eine Alltäglichkeit zu überführen. Damit steigt nicht nur die Attraktivität des Medienmachens: Es erschließen sich neue und direktere Formen der Auseinandersetzung mit den „Empfänger_innen“ als auch mit den von den „Sender_innen“ gesetzten Inhalten, die Trennlinie zwischen Poduzierenden und Konsumierenden wird unschärfer.

Im Panel geht es am Beispiel des „sich aussetzenden Radios“ um die Frage, inwieweit Programmmachende mit ihre Inhalten andere Kommunikationssituationen wählen, werden Möglichkeiten & Chancen der dezentralen Medienarbeit und neue Partizipationsmöglichkeiten im Sendegebiet erörtert. Das was mobile Medienproduktion mit sich bringt, sollte Anlass sein, die einzelnen Sender zu spiegeln. Und dann kann ja Jede und Jeder damit anfangen, was sie oder er will. Es bietet ja nicht weniger als eine komplette Umkremplung des bisherigen Vorgehens.

Leitung und Moderation: Ralf Wendt (Radio CORAX Halle)
Gäste:
Franziska Stübgen (Radiokiosk, Halle)
Daniel Ott (RadioT, Radio CORAX, Halle-Chemnitz-Leipzig)

Aufzeichnung des Panels mobile Medienproduktion: neue Partizipationsmöglichkeiten durch dezentrale Produktionsformen am Sonnabend, 27. 10. 2012 | mp3 

[audio:http://mp3.radiocorax.de/mp3/011%20zwcm2012/zwcm2012_2012_10_27_10Uhr_Mobiles_Radio.mp3]

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